Universität Bonn

Botanische Gärten

18. August 2022

Noch bis 3.10: Ausstellung "Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt" Noch bis 3.10: Ausstellung "Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt"

Diese Ausstellung ist vom 17.8. bis 3.10.2022 in den Botanischen Gärten der Universität Bonn zu sehen. Sie bietet Informationen und viel Diskussionsstoff über "Neue Wilde" in unserer Pflanzenwelt. Es geht um Pflanzen, die sich außerhalb ihres ursprünglichen Areals ausbreiten und etablieren. Viele davon sind erwünscht und bereichern die Flora, vor allem auch in den Zeiten des Klimawandels. Manche bereiten aber Sorgen und Probleme.

Ausstellungsplakat "Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt"
Ausstellungsplakat "Neue Wilde - Globalisierung in der Pflanzenwelt" © Verband Botanischer Gärten e.V.
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Pflanzen wachsen fest verwurzelt im Boden - und dennoch können sie sich über weite Strecken ausbreiten und ihr Areal vergrößern. Viele bekommen dabei Hilfe von uns Menschen, oft mit Absicht, aber oft auch unbewusst. Die Ausstellung erklärt Reisewege und Eigenschaften, die invasive Pflanzen erfolgreich machen. Risiken und Chancen neuer Pflanzenarten werden thematisiert, wie auch die Rolle von Botanischen Gärten und Privatgärten als Keimzellen für die Ausbreitung von Neophyten.

Die Ausstellung wurde vom Verband Botanischer Gärten entwickelt und wird in vielen Botanischen Gärten in Deutschland gezeigt. Zentrales Element der Ausstellung sind die 14 Infotafeln. Zusätzlich sind an verschiedenen Stellen im Garten Pflanzen markiert, die bei uns oder anderswo invasiv sind. Steckbriefe geben Hintergrundinfos zu diesen Arten.

Mehr Infos zur Ausstellung gibt es hier auf unserer Homepage. Ein Faltblatt mit einem Lageplan aller Ausstellungstafeln in den Botanischen Gärten bekommen Sie am Garteneingang oder zum Download als PDF.

Am 17. August wurde die Ausstellung mit einer Podiumsdiskussion verbunden mit Abendführungen eröffnet. Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Verbundprojekts "Die politische Pflanze" statt. Dieses Projekt wurde vom Verband Botanischer Gärten, mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), ins Leben gerufen.

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