Freundeskreis
Veranstaltungen Freundeskreis 2024
Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten am Bonner Münster erhielten die Beete im Kreuzgang des Bonner Münsters eine Neubepflanzung. Diese orientiert sich an den Ausführungen in dem BfN-Skript „Die Pflanzen der Heiligen Bücher (Barthlott, Oberholzer, Rafiqpoor, Heft Nr. 448). Frau Dreisvogt-Prause, unter deren Leitung die Neugestaltung erfolgte, wird diese Exkursion leiten und über ihre Überlegungen, Planungen und Durchführung berichten. Die Neugestaltung des Innenhofes ist eine sehenswerte Bereicherung inmitten einer quirligen Stadt und lädt zum Nachdenken und Ausruhen ein.
Der Rodderberg ist der nördlichste und mit einem Alter von etwa 500.000 Jahren auch der jüngste Vulkan der Region. Sein letzter Ausbruch liegt nur 300.000 Jahre zurück. Der eindrucksvolle, über 50 m tiefe, kreisrunde Krater mit seinen Hängen aus basaltischem Tuff und Schlacke ist ein einmaliges geologisches Denkmal im Süden von Bonn. Lebensrräume: Magerrasen, Glatthaferwiesen Pflanzenarten: Karthäusernelke, Aufrechter Ziest, Sonnenröschen, Berg-Sandglöckchen, Feldmannstreu Tierarten: Schwalbenschwanz, Blauflügelige Ödlandschrecke, Zauneidechse
Der Melbgarten präsentiert sich in diesem Sommer: Bei einem Rundgang geleitet Sie der Leiter des Nutzpflanzen- und Melbgartens, Felix Dominik, durch den Garten und führt Sie zu besonderen Anpflanzungen wie z.B. in der Georgien-Abteilung, den Urwelt-Mammutbäumen im Chinawald aber auch der neu angelegten Streuobstwiese mit alten, regionalen Sorten. Der Melbgarten ist Teil der Botanischen Gärten der Uni Bonn und dient also auch der Forschung und Lehre. Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Rosen gehörten zu den Lieblingspflanzen der Schwestern Härle und auch heute noch gibt es eine schöne Sammlung ausgewählter alter und moderner Rosensorten im Arboretum. Die Rosen sind in die vielseitigen Pflanzungen des Parks eingebettet und so ergeben sich schöne Kombinationen mit Stauden, Gräsern und den Gehölzen. Lassen Sie sich von unserer Sammlung zu eigenen Pflanzungen inspirieren! Rosen sind mit ihrem tiefen Wurzelsystem übrigens gut an längere Trockenheit angepasst.
Schichtwechsel - Die tagaktiven Tiere gehen zur Ruhe. Die Nachtschicht beginnt. Der Umweltpädagoge Olaf Stümpel (NABU Bonn) vermittelt umfangreiches Wissen über Fledermäuse und andere Tiere der Nacht. Lassen Sie sich mit auf die Reise zu diesen besonderen Spezies nehmen und sich faszinieren von den spannenden Informationen der „nächtlichen Besucher und Bewohner“. Führung für Erwachsene.
Der Tag geht - die Jäger der Nacht kommen. Der Umweltpädagoge Olaf Stümpel (NABU Bonn) vermittelt mit Spiel und Spaß umfangreiches Wissen über Fledermäuse und andere Tiere der Nacht. Lassen Sie sich mit auf die Reise zu diesen besonderen Spezies nehmen und sich faszinieren von den spannenden Informationen der „nächtlichen Besucher und Bewohner“. Führung für Familien mit Kindern.
Bislang konnten nur wenige Weinbegeisterte mit dem Begriff „PiWis“ etwas anfangen. Diese „pilzwiderstandsfähigen Rebsorten“, die Insider als "PiWis" bezeichnen, gibt es zwar schon lange, aber sie führten bislang eher ein Nischendasein im Weinbau. Das könnte sich nun ändern. Denn PiWis sind nicht nur nützlich, sondern mittlerweile echte Alternativen zu den Platzhirschen unter den Weinen, denn sie brauchen viel weniger Pflanzenschutzmittel und sie kommen wesentlich besser mit den Herausforderungen des Klimawandels zurecht. Ach ja, und dass „Zukunftsweine“ auch gut schmecken, soll diese Weinprobe ebenfalls zeigen.
Das Herfeld gehört aufgrund der Geologie zu den artenreichsten Teilräumen der Wahner Heide. Durch den Reichtum an blühenden Kräutern zeigen die Wiesen, Feuchtheiden und Heidemoore im Hochsommer dort eine besonders abwechslungsreiche Farbenpracht. Damit verbunden ist auch ein hoher Anteil an Arten, die an nährstoffarme Lebensräume angepasst und heute selten geworden sind.
Frau Dr. Inge Bischoff hat die Wildbienenfauna der Wahner Heide studiert. Sie zeigt die Wildbienenarten, die zu dieser Jahreszeit in der Heide zu erwarten sind und erklärt die faszinierende Biologie dieser Arten.
Der regionale Apfelanbau trägt zur Lebensmittelversorgung bei und ist gleichzeitig ein Hort der Biodiversität auf vielen Ebenen. Gefühlt gibt es im Lebensmitteleinzelhandel maximal sechs bis zehn verschiedene Apfelsorten im Angebot. Das Spektrum im Anbau ist tatsächlich deutlich breiter. Die Sortimente verändern sich und werden kontinuierlich an Bedürfnisse angepasst. Die Exkursion auf die Flächen der Beratungseinrichtung Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz am Campus Klein-Altendorf bietet einen Einblick in moderne und historische Apfelsortimente. Dort gehen wir der Frage nach, ob frühere Sorten tatsächlich besser und wohlschmeckender waren.
Der Besuch des Freilichtmuseums Kommern beginnt schon auf dem Parkplatz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Landbevölkerung und die letzten 500 Jahre rheinischer Alltagsgeschichte. Am Geländeplan in der Nähe der Kasse stellt die Führungsperson den Träger und die Geschichte des Museums vor. Vier regionale Baugruppen zeigen Bauernhäuser, Ställe, Scheunen und andere Speicherbauten, Werkstätten, aber auch Windmühlen, eine wasserbetriebene Sägemühle, eine Dorfschule und ein Gemeindebackhaus. Die fünfte, zeitgeschichtliche Baugruppe „Marktplatz Rheinland“, die sich im steten Aufbau befindet, thematisiert die jüngere Vergangenheit nach 1945. Auf dem Museumsrundweg werden ausgewählte Gebäude und Hofensembles der bisher wieder errichteten 79 Bauten in ihrer naturräumlichen Umgebung erkundet. Nach der Führung und eventuell einer Pause im Museumsbiergarten kann das Freilichtmuseum auf eigene Initiative weiter erforscht werden.
Im Herbst findet man in den Wäldern, aber auch auf Grünlandbiotopen unzählige Pilzarten. Sie sind bedeutsam für die ökologischen Zusammenhänge in der Natur, und viele von ihnen sind als Speisepilze nutzbar. Die Teilnehmer*innen erfahren, wie man Pilze bestimmt und welche Umweltbedingungen sie benötigen. Schwerpunkt der Exkursion ist die Information und das Kennenlernen von Pilzarten. Sie dient nicht vorrangig der Sammlung von Speisepilzen.
Advent, Advent …… ein einmaliges Weihnachtsgesteck ist ein Schmuck für die Wohnung und intensiviert die besinnliche Stimmung in dieser besonderen Jahreszeit. Schon der Veranstaltungsort, die Dekoration und die umfangreichen Materialien werden Ihre Phantasie und Sinne anregen, so dass Sie ihre eigene Kreation anfertigen. Anett Krämer und Sabine Weiland geben Ihnen Anleitungen, Tipps und Anregungen und werden Sie durch die Veranstaltung begleiten. Sie werden sich davon überzeugen können, dass die beiden ihr Handwerk perfekt beherrschen.
Das Naturschutzgebiet „Koppelstein-Helmestal“, zunächst 1980 als NSG Koppelstein ausgewiesen und 1998 um das nördlich angrenzende Helmestal erweitert, zeichnet sich durch eine hohe Diversität verschiedener, zum Teil gefährdeter Tier- und Pflanzenarten aus. Im NSG sind insgesamt 594 Farn- und Blütenpflanzenarten nachgewiesen. Besonders zu erwähnen sind hier die reichen Orchideenvorkommen, vor allem Arten der Gattungen Orchis und Ophrys (Orchis militaris, Orchis mascula, Dactylorhiza maculata, Himantoglossum hircinum, Neottia ovata, Ophrys apifera und Ophrys holoserica), aber auch verschiedene Reptilien wie Schling- und Ringelnatter oder Eidechsen, darunter auch die seltene Smaragd-eidechse (allesamt besonders bzw. streng geschützte Arten). Die Exkursion wird geleitet von Prof. Dr. Eberhard Fischer, Universität Koblenz – Landau. Anfahrt per Bus ab Hörsaal Botanik Nussallee.